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JKCEMU als Hübler-Grafik-MC-Emulator

Im Jahr 1988 veröffentlichte Bernd Hübler in dem Buch Mikroelektronik in der Amateurpraxis 3 unter dem Titel BASIC-Kleincomputer mit Grafik die Bauanleitung eines Selbstbaucomputers. Da dieser Computer keinen eigenen Namen hat und sich der Titel der Veröffentlichung auch nicht als solcher eignet, wird der Computer im JKCEMU Hübler-Grafik-MC genannt.

Bildschirmfoto der Hübler-Grafik-MC-Emulation

1. Emulierte Hardware

Von dem IO-System werden nur die CTC und die PIO emuliert. Die SIO und das Kassettenrecorderinterface sowie ggf. an der PIO angeschlossene Hardware werden nicht emuliert.

1.1. Drucker

Es wird ein Drucker emuliert, indem JKCEMU die Betriebssystemaufrufe für Druckausgaben abfängt und die Daten an den aktuellen Druckauftrag anhängt. Diese Funktion ist in den Einstellungen abschaltbar.

2. BASIC

Der Hübler-Grafik-MC ist als BASIC-Computer konzipiert. Der dazugehörige BASIC-Interpreter ist im Original allerdings nicht im ROM enthalten. Er muss von Kassette geladen werden.

Damit man im Emulator diesen Interpreter nicht immer erst laden muss, bietet JKCEMU in den Einstellungen die Option BASIC-Interpreter im ROM enthalten an. Ist diese Option eingeschaltet, dann enthält der nun vergrößerte ROM das Monitorprogramm, den BASIC-Interpreter sowie eine mit dem Kommando BASIC zu startende Laderoutine, die den Interpreter vom ROM in den RAM kopiert und dort startet (Kaltstart).

Der originale BASIC-Interpreter stellt aber auch ein Kommando mit dem Namen BASIC zur Verfügung. Damit es nun zu keinen Verwechslungen kommt, wurde dieses Kommando in der im JKCEMU enthaltenen BASIC-Version in WBASIC umbenannt. Damit ist mit BASIC ein Kaltstart und mit WBASIC ein Warmstart des Interpreters möglich.

Der Rücksprung vom BASIC-Interpreter zum Monitorprogramm erfolgt mittels RESET.

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