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JKCEMU - Dateikonverter

Der JKCEMU Dateikonverter dient dazu, Speicherabbild- und Diskettenabbilddateien sowie Sound-Dateien in verschiedene Formate umzuwandeln. Starten Sie dazu den Konverter über den Menüpunkt ExtraWerkzeugeDateikonverter. Es ist auch möglich, den Dateikonverter als eigenständiges Programm ohne Emulator zu starten. Geben Sie dazu beim Aufruf von JKCEMU in der Kommandozeile die Option --fc oder --fileconverter an. Optional kann dahinter auch eine Datei angegeben werden, die dann im Konverter geöffnet wird.

Im Fenster des Dateikonverters, welches nun erscheint, wählen Sie bei Quelldatei die zu konvertierende Datei aus. Sie können die Datei auch von einem Datei-Browser aus per Drag&Drop in das Fenster ziehen und über dem Dateinamensfeld loslassen.

Bildschirmfoto vom Dateikonverter

Nachdem die Datei ausgewählt wurde, analysiert der Konverter die Datei und zeigt bei Ausgabedatei die möglichen Dateiformate an, in die die Quelldatei konvertiert werden kann. Markieren Sie nun das gewünschte Ausgabeformat und drücken Sie auf Konvertieren. In einem Dateiauswahldialog werden Sie noch nach dem Namen der Ausgabedatei gefragt, und schon ist die Konvertierung beendet. Eine Fertigmeldung erscheint nicht. Die Quelldatei bleibt weiterhin erhalten.

Bei einer Sound-Datei oder eine Diskettenabbilddatei als Ausgabedatei legen Sie mit der Dateiendung das konkrete Format fest. Welche Sound-Dateiformate möglich sind, hängt von der Java-Plattform ab, auf der JKCEMU läuft. Sound-Dateien können beim Konvertieren auch gleich mit GZIP komprimiert werden. Dazu muss an den Namen der Ausgabedatei hinter der Endung des Sound-Dateiformats noch die Endung .gz angehängt werden (z.B. ausgabedatei.wav.gz). Des Weiteren können Sie die erzeugte Sound-Datei gleich abspielen bzw. wiedergeben, ohne dass sie gespeichert werden muss. So ist z.B. die Übertragung per Audiokabel an einen realen Computer möglich.

Sollte nach Auswahl der Quelldatei die Liste der möglichen Ausgabeformate leer bleiben, besteht keine Konvertierungsmöglichkeit, d.h., das Format der Quelldatei wird vom Konverter nicht unterstützt.

Die Tabelle zeigt die Konvertierungsmöglichkeiten:
Art der Quelldatei Ausgabeformate
Diskettenabbilddatei
(*.cqm; *.dump; *.imd; *.img; *.image; *.qm; *.raw; *.td0)
  • Einfache Diskettenabbilddatei (*.img; *.image; *.raw)
  • AnaDisk-Datei (*.dump)
  • CopyQM-Datei (*.cqm)
  • CPC-Disk-Datei (*.dsk)
  • ImageDisk-Datei (*.imd)
  • TeleDisk-Datei (*.td0)
Speicherabbilddatei für Systemprogramme und Daten
(*.bin; *.hex; *.kcb; *,kcc; *.rom; *.tap; *.z80)
  • Einfache Speicherabbilddatei (*.bin)
  • Headersave-Datei (*.z80)
  • Intel-HEX-Datei (*.hex)
  • KC-Systemdatei (*.kcc)
  • KC-TAP-Systemdatei für KC85/1, KC87 und Z9001 (*.tap)
  • KC-TAP-Systemdatei für HC900 und KC85/2..5 (*.tap)
  • Sound-Datei im AC1-Format
  • Sound-Datei im KC-Systemformat für KC85/1, KC87 und Z9001
  • Sound-Datei im KC-Systemformat für HC900 und KC85/2..5
  • Sound-Datei im AC1/LLC2-TurboSave-Format
  • Sound-Datei im Z1013-Format
  • Sound-Datei im Z1013-Headersave-Format
Speicherabbilddatei für KC-BASIC-Programme
(*.kcb; *.sss; *.tap)
  • KC-BASIC-Datei (*.sss)
  • KC-System-Datei mit KC-BASIC-Programm (*.kcb)
  • KC-TAP-BASIC-Datei (*.tap)
  • Sound-Datei im KC-BASIC-Format
Sound-Datei
(*.aif; *.au; *.wav)
  • Sound-Datei (*.aif; *.au; *.wav)
  • Komprimierte Sound-Datei (*.aif.gz; *.au.gz; *.wav.gz)
Komprimierte Sound-Datei
(*.aif.gz; *.au.gz; *.wav.gz)
  • Sound-Datei (*.aif; *.au; *.wav)
  • Komprimierte Sound-Datei (*.aif.gz; *.au.gz; *.wav.gz)
Tape-Datei
(*.cdt; *.csw; *.tap; *.tzx)
  • Sound-Datei (*.aif; *.au; *.wav)
  • Komprimierte Sound-Datei (*.aif.gz; *.au.gz; *.wav.gz)


Achtung! Wenn Sie beim Konvertieren einer Diskettenabbilddatei eine Fehlermeldung erhalten, dass ein bestimmter Sektor nicht gefunden wurde, enthält die Quelldatei eine unregelmäßige Sektoranordnung, aber das Format der Ausgabedatei unterstützt das nicht. In dem Fall müssen Sie das Ausgabeformat ändern. Folgende Formate unterstützten eine freie Sektoranordnung: AnaDisk, CPC-Disk, ImageDisk und TeleDisk.

Achtung! KCB-Dateien und bestimmte Headersave-Dateien enthalten KC-BASIC-Programme mit eventuell zusätzlichen Maschinencode- und Datenbereichen. Diese Dateien können sowohl in ein Format für Systemprogramme als auch in ein Format für KC-BASIC-Programme konvertiert werden. Bei letzterem enthält die Ausgabedatei nur das eigentliche BASIC-Programm, d.h., eventuelle Maschinencode- oder Datenbereiche gehen dabei verloren.

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