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Erfahrungsbericht: Mähroboter GARDEN FEELINGS R800EASY von ALDI Nord
Achtung! Hier lesen Sie keinen objektiven Testbericht,
sondern einen subjektiven Erfahrungsbericht,
der meine ganz persönliche Meinung wiedergibt
und keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit
oder Vollständigkeit erhebt!
Ich übernehme keine Haftung für falsche Aussagen.
Alle Angaben ohne Gewähr!
Zum Vergrößern eines Bildes einfach darauf klicken!
Bild 1: R800EASY bei der Arbeit
Im Jahr 2019 habe ich mir bei ALDI Nord den Rasenmähroboter
GARDEN FEELINGS R800EASY gekauft.
Nun, ein Jahr später, gibt es für den gleichen Preis
von 349 Euro wieder einen Mähroboter,
und zwar den FERREX R800EASY+.
Auch wenn dieser nun unter einem anderen Markennamen angeboten wird,
deuten die fast gleiche Typbezeichnung, das gleiche Aussehen
und die laut Produktwerbung bzw. Aufdruck auf dem Verpackungskarton
gleichen technischen Daten darauf hin,
dass es sich um fast das gleiche Gerät handeln dürfte.
Das soll für mich Anlass sein,
meine Erfahrungen mit dem ALDI-Roboter niederzuschreiben.
Bild 2: R800EASY in der Originalverpackung
Hersteller des Gerätes scheint YardForce zu sein.
Zumindest sehen die Gehäuseform und das Bedienfeld
des GARDEN FEELINGS R800EASY gleich dem
des YardForce R500EASY aus.
Auch der von LIDL verkaufte Mähroboter
FLORABEST FMR 600 A1
sowie der von Bauhaus vertriebene Power-G Easymow 6HD
scheinen aus der gleichen Familie zu stammen.
Zum Lieferumfang gehören:
- Mähroboter R800EASY
- Ladestation
-
Netzteil mit einer 9 m langen Anschlussleitung
an der Niederspannungsseite
- Spule mit 150 m Begrenzungskabel
- 220 Plastik-Erdnägel
-
3 Verbinder zur Reparatur des Begrenzungskabels,
falls dieses einmal durchtrennt werden sollte
-
3 Ersatzklingen mit dazugehörigen Schrauben
(entspricht einem kompletten Satz)
- 2 x 40 cm lange Papplineale
- deutschsprachige Installations- und Betriebsanleitung
Bild 3: Lieferumfang
Der Mähroboter bietet:
-
Kollisionssensor (fährt kurz zurück und
dreht sich dann in eine andere Richtung)
- Anhebe-/Kippsensor (schaltet sich ab)
-
Regensensor (fährt zur Ladestation zurück
und macht zwei Stunden Pause)
- Stufenlose Schnitthöhenverstellung von 30 bis 60 mm
-
Sicherung durch frei programmierbaren PIN-Code,
Diese Sicherung ist allerdings nicht wirklich sicher und eignet sich
eher nur als Kindersicherung statt als Diebstahlschutz.
Auf der anderen Seite ist man aber auch nicht verloren,
wenn man mal den PIN-Code vergessen sollte.
- einfache Bedienung
- Tragegriff an der Unterseite
-
chaotisches Mähprinzip
(fährt kreuz und quer die Mähfläche ab)
Bild 4:
Unterseite - So sauber sieht der Mähroboter nie wieder aus.
Die Papplineale muss man aus dem Karton herausbrechen
bzw. herausschneiden.
Diese dienen zum Verlegen des Begrenzungsdrahts.
Die Intallations- und Betriebsanleitung ist leicht verständlich
geschrieben.
Zusätzlich kann man sich durch Scannen eines auf dem Karton
befindlichen QR-Codes ein Installationsvideo anschauen.
Das gleiche Video war auch auf der Angebotsseite
der ALDI-Nord-Homepage zu finden.
Bild 5: Papplineal zum Heraustrennen
Vor der Inbetriebnahme muss die betreffende Rasenfläche
gemäht werden, da der Roboter das Gras nur kurzhalten,
nicht aber langes Gras kurzschneiden kann.
Ist das erledigt, kann mit dem Verlegen des Berenzungsdrahts begonnen
werden, was je nach Gartengröße zwei bis vier Stunden
dauern kann und eventuell auch etwas Planung erfordert.
Befinden sich nämlich auf der Rasenfläche Hindernisse,
wie z.B. Sträucher, Bäume oder Baumwurzeln, müssen diese
mit dem Begrenzungsdraht oder einem ausreichend hohen Hindernis,
an dem der Kollisionssensor sicher auslösen kann,
ausgegrenzt werden.
Die dadurch entstehenden Teilflächen dürfen nicht zu klein
und die Übergänge dazwischen nicht zu schmal sein,
sonst findet der Mähroboter in so eine Teilfläche
nicht hinein bzw. nicht mehr heraus.
Laut Anleitung soll so eine Teilfläche nicht schmaler
als 2 m, und wenn sie so schmal ist, dann nicht länger
als 8 m sein.
Bild 6: Mit Erdnagel fixiertes Begrenzungskabel
Beim Verlegen des Begrenzungskabels ist darauf zu achten,
dass dieses straff direkt auf dem Boden liegt und es keine
Schlaufen bildet.
Nicht nur, dass man an so einer Schlaufe stolpern kann,
vielmehr würde der Mähroboter dort das Kabel durchtrennen,
wenn die Schlaufe bis zu den Messern hoch reicht.
Aus diesem Grund soll der Abstand der Erdnägel nicht
größer als 80 cm sein.
An unebenen Stellen und dort, wo man häufig drüberläuft,
ist ein geringerer Abstand empfehlenswert.
Bei 220 mitgelieferten Erdnägeln sollte das kein Problem sein.
Zum Messen bzw. Einhalten der Abstände sind die Papplineale
sehr praktisch.
Des Weiteren ist zu empfehlen, das Verlegen des Begrenzungsdrahts
an einen Tag vorzunehmen, wenn der Boden noch etwas feucht ist,
um die Erdnägel gut in den Boden zu bekommen.
Man kann das Begrenzungskabel auch bis zu 10 cm tief
in die Erde eingraben, um es zu schützen.
Doch das sollte man erst tun, wenn die Lage optimiert wurde
und man mit dem Mähbetrieb zufrieden ist.
Apropos Optimieren: Der Draht sollte nicht auf eine nach außen
abschüssige (auch nicht leicht abschüssige) Fläche
verlegt werden, denn da kann folgendes passieren:
Der Mähroboter hat Heckantrieb und die Vorderräder
sind frei beweglich.
Auf einer abschüssigen Fläche kann aufgrund der Schwerkraft
sich der Roboter Richtung Gefälle drehen.
Da sich vorn der Funksensor befindet, kann dieser soweit über
das Berenzungskabel hinausgeschoben werden,
dass er das Funksignal und damit die Orientierung verliert.
Der Roboter dreht sich dann einmal im Kreis und versucht,
das Signal wieder zum finden.
Gelingt das nicht, piept er und bleibt stehen.
Eine nach innen abschüssige Fläche macht zumindest bei mir
keine Probleme.
Schlimmstenfalls rutscht der Mähroboter in das Mähfeld hinein
und bricht das Mähen der Rasenkante (siehe weiter unten) ab
bzw. in die andere Richtung kürzt er ungewollt den Weg
zurück in die Station quer über das Mähfeld ab.
Ist der Begrenzungsdraht verlegt, muss dieser an die Ladestation
angeschlossen werden, und zwar richtig herum.
Anschließend wird die Ladestation mit dem Netzteil
und dieses mit der Steckdose verbunden.
Jetzt ist nur noch darauf zu achten,
dass für das Funksignal bei Ladestation und Roboter
der gleiche Kanal (S1 oder S2) eingestellt ist.
Bzgl. Ladestation gibt es einiges zu beachten.
So muss das Begrenzungskabel mindestens 2 m nach vorn
gerade von der Ladestation wegführen.
Das andere Ende muss von der Rückseite der Ladestation
mindestens 1 m gerade nach hinten oder zur Seite wegführen.
An diesen Stellen dreht nämlich der Mähroboter
und führt offensichlich gewisse Orientierungsoperationen durch.
Deshalb (wegen dem Drehen) muss dort die Grasnarbe wirklich fest
(keine lockere Erde) und eben sein.
Ist das alles erledigt, kann es losgehen.
Bild 7: Mähroboter in der Ladestation
Der GARDEN FEELINGS R800EASY ist bzgl. Programmierung ein sehr
einfacher Mähroboter, sowohl im positiven wie im negativen Sinn.
Es gibt keine Smartphone-App und auch sonst keine Möglichkeit,
das Gerät aus der Ferne zu steuern oder zu überwachen.
Alles wird direkt am Gerät eingestellt.
Und dort kann man nur den täglichen Startzeitpunkt und
die tägliche Arbeitszeit programmieren,
letzteres in den Stufen 4, 6, 8 und 10 Stunden.
Für jede der vier Möglichkeiten gibt es eine separate Taste,
eben sehr einfach.
Die tägliche Startzeit programmiert man implizit
mit dem erstmaligen Drücken der Start-Taste.
Und damit ist auch schon das Prinzip klar:
Der Mähroboter startet jeden Tag zur gleichen Zeit
und arbeitet die programmierte Arbeitszeit ab.
Ladepausen zählen mit zur Arbeitszeit.
Ist der Roboter fertig, blinkt die LED in der Taste
für die programmierte Arbeistzeit.
Das bedeutet, dass das Gerät bis zum nächsten Startzeitpunkt
am nächsten Tag nicht mehr gewillt ist zu arbeiten,
auch dann nicht, wenn man (noch einmal) auf den Start-Knopf drückt.
Möchte man den Mähroboter nach getaner Arbeit erneut
zur Arbeit motivieren, muss man den Startzeitpunkt neu festlegen.
Doch das ist erstmal gar nicht so einfach, denn beim Drücken
auf die Start-Taste fährt der Roboter sofort wieder in die Station.
Und die Bedienungsanleitung schweigt sich in dem Punkt auch aus.
Selbst ein Ausschalten bringt nichts.
Die Zeitsteuerung läuft offensichtlich intern weiter,
was ich übrigens richtig und somit positiv finde.
Doch nach einigem Herumprobieren habe ich die Lösung gefunden:
Man muss einfach nur auf eine andere Zeittaste und ggf. wieder
zurück auf die ursprüngliche Zeittaste drücken
und schon wird beim nächsten Drücken der Start-Taste
die tägliche Startzeit auf den aktuellen Zeitpunkt
neu festgelegt und der Roboter beginnt zu mähen.
Bild 8: R800EASY Bedienfeld
Die einfache Programmierung direkt am Gerät ist in der Hinsicht
positiv, das man keinen großen Einrichtungsaufwand hat.
Wer nicht übermäßig Smartphone-affin ist
und einfach nur will, dass der Roboter seinen Job macht
(so wie ich), für den geht das in Ordnung.
Es gibt aber durchaus auch Momente,
in denen eine Fernsteuermöglichkeit nicht schlecht wäre.
Ich z.B. lasse den Roboter nur an trockenen Tagen mähen,
da er sonst zu schnell verdreckt.
Wenn an einem Tag Regen angesagt ist, schalte ich das Gerät
an der Unterseite aus.
Mit einem geübten Griff geht das,
ohne den Roboter aus der Station ziehen zu müssen.
Und wenn ich von der Arbeit komme, schalte ich ihn wieder ein.
Und da ist es gut, dass die Zeitsteuerung intern weitergelaufen ist,
denn dann startet er am nächsten Tag auch wieder.
Wenn das Wetter über mehrere Tage unbeständig bleibt,
will ich vielleicht mal am Abend in einer Regenpause mähen lassen.
Dazu muss der Startzeitpunkt neu festgelegt werden, soweit kein Problem.
Doch wenn ich dann die normale Startzeit
(bei mir mittags, wenn der Morgentau vorbei ist)
wieder programmieren möchte, muss ich zu dieser Zeit anwesend sein.
In dem Fall wäre für eine berufstätige Person
eine Fernprogrammierbarkeit schon schön
oder man programmiert halt erst am Wochenende wieder neu.
Der R800EASY hat einen Regensonsor an Bord.
Den hatte ich am Anfang mal ausprobiert und das Gefühl gehabt,
es muss schon richtig regnen, bevor er auslöst.
Da ich den Roboter nur an trockenen Tagen fahren lasse,
spielt dieser Sensor für mich praktisch keine Rolle.
In der Zwischenzeit hatte ich zufällig im Internet gelesen,
dass sich der Regensonsor an- und abschalten lässt,
und zwar so:
- Mähroboter ausschalten
-
mit gedrückter 10H-Taste einschalten
und die Taste gedrückt halten, bis ein Piepton zu hören ist
(Es funktioniert auch, die 10H-Taste unmittelbar nach dem Einschalten
zu drücken.)
-
Hört man einen langen Piepton, ist der Regensonsor aktiv,
bei mehreren kurzen Tönen dagegen abgeschaltet.
In der Bedienungsanleitung steht das leider nicht.
Aber egal, ich habe es ausprobiert und es funktioniert.
Bei diesen Tests war der Regensensor auch nicht so unsensibel,
wie es bei dem ersten Test nach dem Kauf schien.
Vielleicht aber war der Sensor damals werkseitig gar nicht aktiviert.
Ich weiß es nicht.
Daraufhin habe ich einen zweiten R800EASY ausprobiert,
bei dem der Regensonsor noch nie an- oder abgeschaltet wurde.
Und dort funktionierte er, war also werkseitig aktiv.
Der R800EASY fährt zur programmierten Startzeit etwa einen Meter
aus der Ladestation heraus, dreht sich um 180°
und beginnt die Rasenkante zu mähen.
Dazu fährt er mit angeschaltetem Mähwerk im Uhrzeigersinn
auf dem Draht entlang bis wieder kurz vor die Station.
Dann dreht er sich in das Mähfeld hinein und arbeitet dort weiter.
Aus diesem Grund sind die Vorgaben, wie der Begrenzungsdraht
von der Station wegzuführen ist, verständlich.
Die Rasenkante wird einmal am Tag gemäht.
Das lässt sich übrigens nicht manuell auslösen.
Man kann nur hoffen, dass er das jeden Tag tut.
Auf der anderen Seite wäre ein Nicht-Mähen der Rasenkante
auch nicht weiter dramatisch,
da man wahrscheinlich eh Randbereiche und Schrägen,
wo der Roboter nicht hinkommt, mit dem Rasenmäher mähen muss.
Sollte die Ladestation ohne Strom sein und die Mäharbeit ruft,
fährt der Roboter aus der Station heraus,
dreht sich komplett (sucht offensichtlich das Signal),
piept und bleibt dann stehen.
Zurück zu normalen Arbeitsbedingungen:
Neigt sich die Akkuladung dem Ende, leuchtet eine bestimmte LED auf
und das Gerät fährt zurück in die Station.
Das geschieht übigens immer entgegen dem Uhrzeigersinn.
Der Roboter fährt dazu gerade aus,
bis er das Begrenzungskabel erreicht,
dreht nach links und fährt dann auf dem Draht in die Station.
Nach einiger Zeit und wenn die eingestellte Arbeitszeit noch nicht
zu Ende ist. fährt er aus der Station wieder heraus,
dreht sich ins Mähfeld hinein und arbeitet weiter.
Das Fahren in die Station kann man übrigens auch manuell veranlassen,
indem man auf die Home-Taste drückt.
Allerdings fährt der Roboter von sich aus wieder aus der Station,
sobald der Akku geladen ist und das Ende der eingestellten Arbeitszeit
noch nicht erreicht wurde.
Die Home-Taste schickt den Roboter somit nur temporär
in die Ladestation, bricht die Arbeit für den Tag aber nicht ab.
Das ist nur mit dem Ein-/Ausschalter an der Unterseite möglich.
Allerdings ist die Home-Taste sehr nützlich bei der Einrichtung
des Gerätes, konkret bei der Platzwahl der Ladestation.
Denn da muss man ja mehrmals probieren,
ob der Roboter korrekt in die Station fährt.
Bild 9: Oberseite mit geöffneter Klappe zum Bedienfeld
Möchte man den Roboter stoppen,
drückt man einfach auf die große rote STOP-Taste
auf der Oberseite.
Das Gerät hält sofort an,
und die Klappe zum Bedienfeld öffnet sich.
Nun kann man eine Taste drücken oder die Klappe schließen
und den Roboter hochheben.
Dazu hat er an der Unterseite einen praktischen Tragegriff.
Dieser hat auf der ganzen Länge einen Taster,
den man zwangsweise auslöst und der zur Sicherheit
die Motoren und das Mähwerk stoppt,
falls die noch laufen sollten.
Unter dem Tragegriff befindet sich der rote Ein-/Ausschalter.
Bild 10: Tragegriff mit dahinter befindlichem roten Ein-Ausschalter
Ich empfinde den Mähroboter als sehr leise.
Zwar hört man das "Fressen" des Grases,
doch der Einsatz an Sonn- und Feiertagen ist zumindest bei mir
kein Problem.
Ein leicht anderes und geringfügig lauteres Geräusch
hört man,
wenn die Messer sich zugesetzt haben und nicht mehr frei beweglich sind.
Dann ist eine Reinigung angesagt.
Der Mähroboter sollte aller zwei bis drei Wochen gereinigt werden,
auch wenn er nur bei trockenem Wetter zum Einsatz kommt.
Bei feuchtem Gras setzten sich sehr schnell viele kleine Graspartikel
an der Unter- bzw. Innenseite des Gehäuses
und den Geräteteilen fest.
Eine Reinigung ist dann häufiger notwendig.
Der Mäher ist an der Unterseite nicht speziell gegen
Verunreinigung geschützt, d.h.,
der Dreck setzt sich in den vielen Strukturen überall fest.
Eine gründliche Reinigung ist deshab eine Sisyphusarbeit
und dementsprechend zeitaufwendig.
Bild 11: Schmutz setzt sich überall fest.
Bei jeder Reinigung müssen auch die Messer freigängig
gemacht werden.
Dazu dreht man jedes Messer ein paar mal,
so dass der darunter festsitzende Schmutz herausgedreht wird
und entfernt werden kann.
Evtl. müssen auch die Messer abgeschraubt und einzeln gereinigt
und vielleicht auch mit etwas Fett geschmiert werden.
Die Messer werden natürlich mit der Zeit stumpf.
Ich habe die zweiten Saison noch mit den ersten Messern begonnen.
Allerdings wurden diese schon zweimal neu angeschliffen.
Doch nun wird ein Messerwechsel wohl notwendig werden.
Die Anschaffung eines Mähroboters ist nicht nur
eine technische und finanzielle Frage,
sondern kann auch Auswirkungen auf das Familienleben haben.
Meine Frau hat sich am späten Vormittag im Garten gesonnt.
Dann ist sie einkaufen gefahren und dachte, sie ist bald zurück.
Doch in der Zwischenzeit wurde der Roboter aktiv
und hat sich in der Liegedecke festgefahren
und Löcher hineingeschnitten.
Als ich von Arbeit kam, konnte ich mir von meiner Frau anhören,
dass sie sich nicht nach diesem blöden Ding richten wird.
Lautstärke, Tonlage und Ausdrucksform dieser Ansage
lassen sich hier leider nicht originalgetreu wiedergeben...
Der Mähroboter durfte aber trotzdem bleiben und bekam sogar
eine Garage.
Bild 12: Geräumige Garage
Das neue Gefährt ist auch dem Kater des Nachbarn schnell aufgefallen.
Es war lustig anzusehen, wie dieser zwei Tage lang den
fremden Eindringling skeptisch beäugte,
zeitweise sogar mit nur einem Meter Abstand im Kreis
um den arbeitenden Roboter herumlief.
Bild 13: Vorderseite
Der GARDEN FEELINGS R800EASY von ALDI Nord ist ein einfacher
Mähroboter ohne herausragende Komfortmerkmale,
der aber seine Arbeit zuverlässig verrichtet und dabei
keine nennenswerten Schwächen zeigt.
Einzig die Reinigung ist mühselig,
zumindest wenn man jede kleine Ecke gründlich reinigen möchte.
Aber da steht dieser Roboter nicht alleine da,
erst recht nicht in seiner Preisklasse.
Ich bin mit dem Gerät zufrieden
und finde das Preis/Leistungsverhältnis in Ordnung.
Aus diesem Grund hat unser Elektroschaf oder kurz E-Schaf
noch ein Geschwister bekommen,
denn wir haben noch eine zweite abgesetzte Rasenfläche,
die ebenfalls beweidet werden möchte.
Bild 14: E-Schafe als Geschwister
Vorteile:
- günstiger Preis
-
alle wichtigen Sicherheitssensoren vorhanden
(Kollisionssensor, Anhebe-/Kippsensor)
- Regensensor
- leise
- einfache Bedienung
- gleichmäßiges Schnittbild
Nacheile:
- keine App-Anbindung
- keine unterschiedlichen Arbeitszeitregime programmierbar
-
keine Fahrwege bzw. Mähzonen programmierbar,
deshalb nicht geeignet für Gärten
mit zerstückelten Rasenflächen
- kein wirklicher Diebstahlschutz
-
an der Unterseite viele Ecken und Strukturen,
in denen sich Schmutz festsetzen kann
© 2020 Jens Müller